Schmerzfreiheit durch Aufbissschienen
Ursachen und Folgen des Zähneknirschens
Nächtliches Zähneknirschen stellt eine weit verbreitete Problematik dar, welche durch unbewusste Stressbewältigung verursacht werden kann und nicht selten vorerst unbemerkt bleibt. Als Folge können morgens beim Aufwachen Symptome wie Muskelverspannungen im Gesichtsbereich, Kopfschmerzen sowie Schmerzen in Kaumuskulatur und Kiefergelenken auftreten. Aber nicht nur das, auch an den Zähnen kann es durch den Druck der starken Kaumuskulatur zu Schleifspuren und Schmelzfrakturen kommen.
Methoden der Kiefergelenksbehandlung
Funktionelle Störungen des Zusammenspiels von Zähnen, Kaumuskulatur und Kiefergelenken werden allgemein unter dem Begriff craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) zusammengefasst. Die Therapie beinhaltet ein komplexes Diagnose- und Behandlungsverfahren.
Durch eine Funktionsanalyse werden Informationen über Bewegungsabläufe des Unterkiefers und der Kiefergelenke gewonnen, die für die Herstellung von Aufbissschienen bzw. Knirscherschienen verwendet werden. Diese Therapie wird vollständig von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen und stellt in der Regel den ersten Schritt einer Kiefergelenksbehandlung dar. Die Aufbissschienen schützen die Zähne vor einem Abrieb durch das Knirschen und entlasten Kiefergelenke sowie Kaumuskulatur. Durch diese initiale Schienentherapie können Muskelverspannungen, Kiefergelenksschmerzen sowie Kopfschmerzen bereits stark reduziert werden. Ergänzend können auch physiotherapeutische Massagen zum Einsatz kommen. Bestehen die Beschwerden weiterhin oder handelt es sich um eine sehr ausgeprägte Funktionsstörung der Kiefergelenke kann eine darüber hinausgehende sogenannte manuelle Strukturanalyse erforderlich sein, deren Kosten leider nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden. Allerdings ist dieser Schritt oft nicht notwendig, da bereits durch die initiale Schienentherapie Schmerzfreiheit erreicht werden kann. Gerne beraten wir Sie.